Tokyo's Tempel 09-10.10.2015
Meiji Schrein
Meiji-jingu, gelegen im Tokioter Stadtbezirk Shibuya in Japan nahe dem Bahnhof Harajuku, ist der Shinto-Schrein, der den Seelen des Meiji-tenno und seiner Frau Shoken-kotaigo gewidmet ist. Begraben ist der Meiji-tenno hingegen auf dem Fushimi-momoyama im Süden von Kyoto. Der Schrein gehört zu den Chokusaisha.
Der Meiji-tenno starb 1912, seine Frau 1914. Nach ihrem Tod wurde der Schrein zu ihrer Verehrung im beliebten Baustil nagare-zukuri auf einem Grundstück errichtet, das zunächst dem General Kato Kiyomasa (1562-1611) übertragen wurde und zuletzt eine Nebenresidenz Ii Naosukes war, der als Kanzler den Tokugawa diente. Die Bauarbeiten begannen 1912 und wurden 1920 abgeschlossen. Am 1. November 1920 wurde der Schrein eingeweiht. Dieser Tag gilt als Jahrestag des Schreins, an dem auch das große Herbstfest ausgerichtet wird.
Der Schrein wurde von amerikanischen Bomben am 1. April 1945 zerstört, nach Kriegsende aber wieder aufgebaut, wozu sich an die 110.000 Freiwillige für die Arbeiten einfanden. Die gegenwärtigen Bauten stammen aus dem Jahr 1958.
Ueno Park
Der Ueno-Park (jap. Ueno Koen) ist eine weitläufige, öffentliche Parkanlage, die im Tokioter Stadtbezirk Taito liegt. Der Park umfasst das Gelände des ehemaligen Tempels Kan’ei-ji, der in enger Verbindung zu den Tokugawa-Shogunen stand. Diese erbauten den Tempel auf einem Hügel in Anlehnung an den Tempelberg Hiei-zan im Nordosten von Kyoto als symbolischen Schutz der Edo-Burg. Der alte Name des Hügels war Shinobu-ga-oka.