Geysir 08.08.2022


Der Große Geysir wurde 1294 das erste Mal bemerkt, als ein starkes Erdbeben die bereits vorher bekannten Quellen des Haukadalur erschütterte. Im Jahr 1647 wurde er vom Bischof Brynjólfur Sveinsson erstmals unter dem Namen Geysir beschrieben. Schon im 17. Jahrhundert erkannte man dann, dass die Aktivitäten der Springquelle direkt mit Erdbeben in Zusammenhang stehen müssen. 1845 erreichte er eine Höhe von 170 Meter. Seine Ausbrüche erreichten meist Höhen bis zu 60 Meter.Ab 1915 stellte der Große Geysir seine Aktivität ein. Erst 1935 wurde er für einige Jahre wieder aktiv, um danach für längere Zeit zu schlafen.In den 1970er Jahren wurde er als Touristenattraktion mit Hilfe von vielen Kilogramm Schmierseife zum Ausbrechen gebracht, was aber je nach Wetterlage über einen Tag dauern konnte.Seit einem Erdbeben im Jahr 2000 ist er nun wieder aktiv, er bricht allerdings nur unregelmäßig aus. Zwischen 17. und 20. Juni 2000 erreichte der Geysir für zwei Tage eine Höhe von 122 Metern und gilt als der höchste Geysir. Die Höhe seiner Ausbrüche beträgt nun nur bis zu 10 Meter, bei allerdings verlängerter Ausbruchsdauer. Er bricht alle 8-10 Minuten aus.
Island - Bláskógabyggð - Der Große Geysir ist ein Geysir im Süden Islands
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