Yala - Nationalpark 14.03.2019
ist das bekannteste und älteste Naturschutzgebiet in Sri Lanka. Der etwa 1500 km² große Nationalpark befindet sich im Südosten der Insel auf dem Territorium der Südprovinz und Uva. In ihm sind zahlreiche Säugetier- und Vogelarten beheimatet, was ihn zu einem beliebten Ausflugsziel für Touristen macht.
Das Gebiet des heutigen Nationalparks war bereits im 2. Jahrhundert v. Chr. von buddhistischen Mönchen bewohnt. Es lag im Herrschaftsbereich des Königreichs Ruhuna, weshalb der Park auch offiziell Ruhuna National Park heißt. 1899 wurden Areale des heutigen Parks erstmals unter Naturschutz gestellt. Gegründet wurde der Nationalpark 1938. Das damalige Gebiet umfasste den heute für Tagestouristen zugänglichen Block 1 von Yala West. Weitere Blöcke (2 bis 5) wurden Yala West bis 1973 angegliedert. Zusätzlich befindet sich im Park ein striktes Naturreservat entlang der Küste. Der Eingang zum östlichen Teil des Parks (Yala East) befindet sich auf zwischen Tamilen und Singhalesen umstrittenen Gebiet und ist daher in der Regel nicht geöffnet. Auch im Park selber kam es zu Konflikten zwischen den Bürgerkriegsparteien. So wurden für Touristen aufgestellte Bungalows im Park von singhalesischem Militär besetzt bzw. von tamilischen Rebellen in Brand gesetzt.